Kinderkrankheiten: Forschung, Fortschritte und Herausforderungen

In der Medizin und dem Gesundheitswesen gibt es kaum ein Thema von größerer Bedeutung und Dringlichkeit als die Erforschung von Kinderkrankheiten. Eltern auf der ganzen Welt sorgen sich um das Wohl ihres Nachwuchses und hoffen darauf, dass sie gesund aufwachsen können. Doch viele Kinder sind mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert – sei es durch häufige Infektionen, seltene genetische Störungen oder chronische Erkrankungen. Doch wie viele Erkrankungen eines Kindes pro Jahr sind normal und welche Impfungen gibt es?

Kinderkrankheiten sind Krankheiten, die typischerweise im Kindesalter auftreten. Dazu zählen beispielsweise Mumps, Masern, Röteln, Windpocken oder Kinderlähmung. Diese Krankheiten können jedoch auch Erwachsene betreffen, allerdings sind die Verläufe in diesen Fällen meist deutlich gravierender als bei Kindern.

Typische Kinderkrankheiten

Zu den typischen Kinderkrankheiten zählen unter anderem folgende:

  • Masern: Masern sind hochansteckend und können ernsthafte Folgen haben – in seltenen Fällen sogar tödlich enden. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, wodurch sich der Virus rasch verbreiten kann. Bereits ein einfacher Husten oder Niesen kann ausreichen, um andere Personen anzustecken. Die Erkrankung verläuft typischerweise in zwei Phasen: Zunächst kommt es zu einem grippeähnlichen Vorstadium, gefolgt vom Hauptstadium, das von einem charakteristischen Hautausschlag begleitet wird.
  • Röteln: Auch bei Röteln erfolgt die Übertragung durch die Tröpfcheninfektion. Die Virusinfektion macht sich in der Regel durch deutliche Krankheitszeichen bemerkbar, wie beispielsweise rosarote Flecken im Gesicht und an den Extremitäten. Dabei besteht etwa eine Woche nach dem Auftreten des Hautausschlags eine Ansteckungsgefahr. Zu den typischen Symptomen gehören zudem auch Fieber und die Schwellung der Lymphknoten.
  • Windpocken: Der Erreger dieser Infektion gehört zur Familie der Herpes-Viren. Die typischen Symptome treten in Schüben auf und umfassen rote Flecken, die mit einer virus-haltigen Flüssigkeit gefüllt sind. Besonders unangenehm ist der starke Juckreiz, der bei Windpocken auftritt.
  • Scharlach: Scharlach ist eine Infektionskrankheit, die durch Streptokokken verursacht wird. Die Inkubationszeit für Scharlach ist sehr kurz und beträgt nur zwei bis vier Tage zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit. Neben starken Halsschmerzen und Schluckbeschwerden ist das charakteristische Merkmal von Scharlach die sogenannte „Himbeerzunge“.
  • Keuchhusten: Typisch für Keuchhusten sind krampfartige Hustenanfälle und keuchende Atemgeräusche. Die Erkrankung kann dabei über mehrere Wochen hinweg anhalten und stellt insbesondere für kleine Kinder eine potenziell gefährliche Erkrankung dar. Mögliche Komplikationen umfassen Lungenentzündungen, Mittelohrentzündungen und sogar Gehirnschädigungen.
  • Mumps: Mumps ist eine weltweit auftretende, ansteckende Viruserkrankung, die in der Regel hauptsächlich Kinder betrifft, aber auch Erwachsene infizieren kann. Ein charakteristisches Merkmal der Erkrankung sind die geschwollenen Wangen, die oft als „Hamsterbacken“ beschrieben werden, und die aufgrund einer Schwellung der Ohrspeicheldrüsen auftreten. In den meisten Fällen verläuft die Erkrankung harmlos, kann jedoch insbesondere bei Jugendlichen und Erwachsenen auch zu Komplikationen führen.
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Kinderkrankheiten, die durch Viren ausgelöst werden – wie Masern oder Röteln – kann man nur einmal in seinem Leben bekommen, da man nach der überstandenen Erkrankung dagegen immun ist. Bei Kinderkrankheiten, die durch Bakterien ausgelöst werden, ist dies nicht der Fall – an diesen Krankheiten kann man mehrfach erkranken.

Kinderkrankheiten: Früher vs. Heute

Heutzutage gibt es zwar nicht weniger Kinderkrankheiten als früher, aber Krankheiten, die für Kinder bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch sehr gefährlich waren, verlaufen heutzutage in den meisten Fällen harmlos und ohne Komplikationen. Das bedeutet, dass es ganz normal ist, dass Kinder in den ersten Lebensjahren öfter mal krank werden, denn dabei lernt ihr Immunsystem für das restliche Leben. Konkret kann das bedeuten, dass Kinder bis zu ihrem vierten Lebensjahr durchschnittlich bis zu acht Mal pro Jahr an Infekten erkranken. In der aktuellen Zeit erkranken Kinder vor allem an Infektionskrankheiten wie das Dreitagefieber (Auslöser sind bestimmte Herpes-Viren) oder Brechdurchfall (Auslöser ist Ansteckung mit Rota-Viren).

Immunisierung im Kindergarten

Vor allem im Kindergarten stecken sich die Kinder gegenseitig viel an, da Kinderkrankheiten in den meisten Fällen sehr hoch ansteckend sind, sodass die meisten Kinder nicht an den „typischen“ Infektionen vorbeikommen. Diese Erkrankungen verlaufen in der Regel aber harmlos und komplikationslos für die Kinder und sind einfach ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem der Kinder mit der Umwelt in Berührung kommt. Die Auseinandersetzung des Körpers mit einer dieser Krankheiten sorgt dafür, dass das Immunsystem der Kinder sich weiter ausbilden und reifen kann. Anders sieht allerdings bei Krankheiten wie Mumps, Masern oder Röteln aus: Hier ist eine Impfung der deutlich bessere Weg für die Kinder, da diese Krankheiten (ohne Impfung) deutlich weniger harmlos verlaufen würden. Diese Erkrankungen sind aufgrund der Impfungen in der heutigen Zeit längst nicht mehr so häufig. Da nicht alle Kinder geimpft sind, treten sie dennoch anch wie vor auf. Die Impfung ist an dieser Stelle die beste Stärkung für Immunsystem.

Erforschung von Kinderkrankheiten

In der Medizin hat sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts sehr viel in Bezug auf die Erforschung und die Behandlung von Kinderkrankheiten getan. Das hat zum Glück die Folge, dass typische Kinderkrankheiten, an denen früher noch zahlreiche Kinder verstorben sind, heutzutage deutlich weniger gefährlich und besser behandelbar sind.

Leider gibt es aber nach wie vor noch Kinderkrankheiten, die den Kindern gefährlich werden können und die teilweise sogar lebensbedrohlich sind. Dazu zählen vor allem seltene Erkrankungen bei Kindern, da hier teilweise Fehldiagnosen gestellt werden oder es keine Heilung gibt. Die Weiterentwicklung der Behandlungen oder Medikation seltener oder besonders schwerer Krankheiten fokussiert sich in den meisten Fällen auf die

Fortschritt in der Medizin gibt Hoffnung

Wie in vielen Fällen in der Medizin wird auch hier Zeit benötigt, aber die medizinischen Fortschritte werden nicht zuletzt dank neuer Methoden wie der Digitalisierung oder der Nutzung von künstlicher Intelligenz, deutlich schneller. Also bleibt auch hier zu hoffen, dass die Behandlung vor allem der seltenen Kinderkrankheiten in den nächsten Jahren vorangeht und es neue Methoden und Medikamente geben wird.

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