Recruiting in einem Candidate-driven Market

Qualifizierte Kandidaten für offene Vakanzen zu finden, ist in Candidate-driven Markets extrem schwer, denn hier haben Kandidaten tatsächlich die Wahl. In Zeiten des Fachkräftemangels ist daher oftmals auch ein gewisses Mass an Flexibilität gefragt, sodass durch Global Recruiting durchaus der passende Kandidat gefunden werden kann.

Fachkräfte stellen Unternehmen vor immer grössere Herausforderungen. Gefühlt gibt es immer weniger hochqualifizierte Spezialisten bei einer stetig steigenden Nachfrage nach genau diesen Experten. Doch Herausforderungen existierten auch schon vor der Globalisierung, der COVID-19-Pandemie, dem demografischen Wandel und eben auch vor dem Fachkräftemangel. Vielmehr ist die aktuelle Situation im MINT-Bereich wie der IT-Branche oder dem Pharma und Life Science Markt für Unternehmen die ideale Gelegenheit, umzudenken, kreative und neue Kanäle beim Recruiting auszuprobieren und mit individuellen Lösungsansätzen aktiv zu werden. Eine Möglichkeit von vielen neuen Wegen zum Gewinnen potenzieller Kandidaten in einem Candidate-driven Markt kann zum Beispiel das Rekrutieren von internationalen Fachkräften außerhalb der eigenen Landesgrenzen sein. Aber auch ein innovationsförderndes Diversity Management sowie die Flexibilisierung der Arbeitswelt stellen Lösungsansätze dar, um auf die aktuell angespannte Arbeitsmarktlage zu reagieren.

Was ist ein Candidate-driven Market?

Wenn die Lage auf dem Arbeitsmarkt von den potenziellen Kandidaten dominiert wird und sie die Oberhand bei der Entscheidung über ihren kommenden Arbeit- oder Auftraggeber haben, spricht man von einem kandidatengesteuerten Markt (Candidate-driven Market). Aktuell ist in vielen Branchen, vor allem auch im Bereich Pharma und Life Science, genau das der Fall. Es gibt viele offene Vakanzen, es locken spannende Projekte und es gilt temporäre, hochqualifizierte Wissensarbeit zu finden, aber immer weniger Fachkräfte bewerben sich proaktiv bei Unternehmen. Um offene Stellen zu besetzen, müssen Fachkräfte heute oftmals in einem umkämpften Markt gefunden und aktiv angesprochen werden, um am Ende wirklich hochqualifizierte Experten bei starker Konkurrenz zu finden und zu überzeugen.

Folgen von Kandidaten-orientierten Märkten

Es ist schwer, allerdings nicht unmöglich, hart umworbene Talente, Fach- wie Führungskräfte trotz Kandidaten-orientierter Marktlage zu gewinnen. Dies gelingt Unternehmen am besten, wenn Offenheit gegenüber unkonventionellen Ansätzen und ein gewisses Mass an Flexibilität gegenüber den Anforderungen gesichert werden kann. Damit lässt sich zum einen der Suchradius erweitern, aber auch die Masse an potenziellen Experten nimmt so zu. Die individuellen Gegebenheiten sind am am Ende immer entscheidend und die Lösung muss zu den exakten Anforderungen jeder Stelle und jedes Unternehmens passen.

Tipps für Unternehmen:

  • Das durchgängige Digitalisieren des Einstellungsprozesses macht es potenziellen Kandidaten einfacher, sich zu bewerben. Unternehmen sollten dabei Wert auf einen einheitlichen, schnellen und auch agilen optimierten Bewerbungsprozess legen.
  • Es zahlt sich auch aus HR-Perspektive aus, in das Markenimage sowie Employer Branding zu investieren. Denn laut LinkedIn informieren sich über 75% aller Bewerber vorher über die Unternehmenskultur und legen immer häufiger auch auf Aspekte wie das soziale Engagement oder die Umweltfreundlichkeit Wert.
  • Unternehmen, die Identifikationspotenzial bieten, ziehen mehr Bewerber an. Das gelingt am besten durch regelmässige, transparente Kommunikation von beispielsweise Unternehmenswerten.
  • Das beste Sprachrohr sind oftmals die eigenen Mitarbeitenden. Mitarbeiterempfehlung stellen einen wichtigen und ernstzunehmenden Recruiting-Kanal dar.

Sich auf Recruiting-Experten zu verlassen, die mit vielen Unternehmen der gleichen Branche zusammenarbeiten, kann einen zusätzlichen Mehrwert gerade bei besonders schwierigen Vakanzen oder komplexen Anforderungsprofilen bieten. Spezialisierte Personalberater verfügen oftmals über ein breites und tiefes Netzwerk und haben Erfahrungswerte aus verschiedenen Recruiting-Erfolgen gesammelt.

Trend: Global Recruiting

Neben vielen Möglichkeiten, die Unternehmen haben, um auf Candidate-driven Markets zu reagieren, ist besonders ein Blick über die eigenen Landesgrenzen hinaus erfolgversprechend. Die Mobilität nimmt stetig zu. Ebenso kann mit Hilfe neuer technologischer Entwicklungen und digitaler Tools die Zusammenarbeit auch auf internationaler Ebene durchaus Mehrwerte bringen. Remote Work ist branchenunabhängig und global möglich. Vor diesem Hintergrund erfreut Global Recruiting sich zunehmender Beliebtheit, denn es erhöht die Chancen im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte. Eine Möglichkeit ist es, auf internationaler Ebene nach passenden Fachkräften zu suchen. Andererseits spielt die Bindung der eigenen Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Eine höhere globale Mobilität und der Wunsch nach Auslandserfahrung qualifizierter Arbeitnehmer sind damit sowohl für das erfolgreiche internationale Recruiting sowie die Mitarbeiterbindung von Vorteil.
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